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Börsen-Lexikon

Sparkasse

engl.: savings bank

Bank, die sich im Passivgeschäft hauptsächlich mit der Entgegennahme und Verwaltung von Spareinlagen befasst. Im Deutschland ursprünglich von Städten und Kreisen ab etwa 1820 gegründet, sollten Sparkassen die sichere und zinsbringende Anlage kleiner Geldbeträge für die minderbegüterten Schichten der Bevölkerung ermöglichen. Bis Juli 2005 bestand eine Haftungsgarantie der Gewährträger (Städte, Kreise) für allfällige Schulden der Institute. Wegen des Bezeichnungsschutzes in Deutschland vgl. § 40 KWG. - Sparkassen haben sich während der auf die Subprime-Krise folgenden Finanzkrise aufgrund ihrer örtlichen Verankerung und der im Regelfall geringen Grösse der Institute als risikoabschirmend und damit als stabilisierend erwiesen.

Siehe Gewährträgerhaftung, Girozentrale, Landesbank, Retailgeschäft. -Vgl. Jahresbericht 2002 der BaFin, S. 64, Jahresbericht 2003 der BaFin, S. 93 f., Jahresbericht 2004 der BaFin, S. 110 ff., Jahresbericht 2007 der BaFin, S. 120 (Anzahl der Sparkassen 1998 bis 2007), S. 211 f. (vermeintliche EU-Sparkassen: Untersagungsverfügung der BaFin), Jahresbericht 2008 der BaFin, S. 114 (Übersicht: Zahl der Sparkassen 1999 bis 2008; Fusionsprozess).

Das Aktien- und Finanzlexikon von Aktien Prognose: ® Professor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen.