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Börsen-Lexikon

Preissetzungsmacht

engl.: pricing power

Die Möglichkeit einer Wirtschaftseinheit, aufgrund vor allem eines (Quasi)Monopols (wie etwa die OPEC) angesichts einer hervorragenden Unit-Value-Relation (die eine sehr hohe Produktqualität bzw. Wertschöpfung ausdrückt) oder anderer Präferenzen (Markenname!) die Angebotspreise in gewissem Rahmen zu bestimmen. - Weil für Darlehn an solche Unternehmen das Risiko geringer als im Durchschnitt der Kreditnehmer einer Bank ist, so werden diese in der Regel auch zu günstigeren Konditionen bedient. Dies wiederum stärkt die Ertragskraft (earning power) der betreffenden Unternehmen.

Siehe Bonitätsklasse, Importgehalt, Kreditrisiko, Kreditrisiko-Prämie, Offenheitsgrad, Risikoadjustierung, Strukturwandel, Terms of Trade, Unit-Value-Relation, Wechselkurs, Zinsallkokations-Funktion

Das Aktien- und Finanzlexikon von Aktien Prognose: ® Professor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen.