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Börsen-Lexikon

Grossbank

engl.: big bank

1.) Nicht eindeutig festgelegter Begriff. Die Grösse einer Bank kann sich vor allem beziehen auf ihr Bilanzvolumen gesamthaft, Teilposten der Bilanz (wie Einlagen und Ausleihungen; aber auch Beteiligungen, etwa an Industriefirmen und Versicherungsunternehmen), Verbreitung über ein Gebiet, die (absolute bzw. relative) Dichte des Filialnetzes (eventuell unter Einbeziehung von grenzüberschreitenden Allianzen gerechnet) samt Marktanteil im (internationalen) Online-Banking , Anzahl der Beschäftigten, den Grad ihrer (weltweiten) Verflechtung mit anderen Instituten, Fonds, Versicherungen sowie weiteren Akteuren auf dem Finanzmarkt oder (was meistens geschieht) es werden mehrere der genannten und andere Merkmale herangezogen.

2.) In der Statistik der Deutschen Bundesbank umfasst der Begriff die Deutsche Bank AG, die Commerzbank AG und seit Januar 1999 die (zur UniCredit Group gehörende) Bayrische Hypo- und Vereinsbank AG und seit 2004 die Deutsche Postbank AG.

Siehe Algorithmic Trading, Bad Bank, Bank, systemische, Bankbetriebsgrösse, optimale, Gibrat-Regel, Gigabank, Grössenvertrauen, Krise, systemische, Megamanie, Penrose-Theorem, Rush to exit, Stabilisatoren, automatische, Subsidiaritätsprinzip. -Vgl. das monatlich erscheinende Statistische Heft Bankenstatistik der Deutschen Bundesbank, Anhang Erläuterungen, Rubrik Kreditbanken

Das Aktien- und Finanzlexikon von Aktien Prognose: ® Professor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen.