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Börsen-Lexikon

Finanzstabilität

engl.: financial stability

Ein Zustand, in dem das Finanzsystem in der Lage ist, Angebot und Nachfrage nach Kapital reibungslos zusammenzubringen, durch das Geld und über das Geld die knappen Mittel dem besten Wirt zuzuleiten (unschön auch effiziente Allokation finanzieller Mittel genannt; wobei zu erörtern wäre, ob und inwieweit schon einschliesst), Risiken zu bepreisen und an andere Marktteilnehmer (risk taker) abzugeben, eine sichere Abwicklung von Zahlungen und Wertapierübertragungen zu gewährleisten sowie allfällige Störungen (Schocks) so aufzufangen, dass die erwähnten Aufgaben nicht in nennenswertem Masse beeinträchtigt werden.

Siehe Finanzmarktstabilität. Jahresbericht 2008 der EZB, S. 166 ff. (Überwachung durch die EZB).

Das Aktien- und Finanzlexikon von Aktien Prognose: ® Professor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen.