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Börsen-Lexikon

Young-Anleihe

engl.: Young loan

Nach dem US-amerikanischen Finanzfachmann Owen D. Young (1874-1962) benannte Anleihe des Deutschen Reiches aus dem Jahr 1930 mit einem Kupon von 5,5 Prozent und einem Volumen von 1,47 Milliarden Goldmark. Der 1933 ins Amt gekommene Reichskanzler Adolf Hitler stoppte die Bedienung der Anleihe. - In der Londoner Schuldenkonferenz 1953 regelte die Bundesrepublik Deutschland Ansprüche aus dieser Begebung. Trotzdem kam es vereinzelt zu Schadensersatz-Forderungen an Deutschland in Zusammenhang mit dieser (sowie auch mit anderen) Anleihe.

Siehe Dawes-Anleihe, Staatsschulden, verweigerte, Wertpapiere, risikolose.

Das Aktien- und Finanzlexikon von Aktien Prognose: ® Professor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen.