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Börsen-Lexikon

Sharpe-Relation

engl.: Sharpe ratio

Nach dem (1990) Nobelpreisträger William Sharpe genanntes Messverfahren zur Beurteilung der Rendite der Anteile von Kapitalanlagegesellschaften. Haben zwei Fonds in der gleichen Zeit dieselbe Rendite erwirtschaftet, so ist eine Anlage in jenen Fonds vorzuziehen, der dieses Ergebnis mit der geringeren Volatilität erreicht hat. - Die (risikolos zu erzielende) Rendite aus der Anlage in festverzinsliche (fixed interest bearing) öffentlichen Papiere (Minuend) wird von der erwirtschafteten Fondsrendite (Subtrahend) abgezogen. Die Differenz (Dividend der nächsten Rechenoperation) wird dann ins Verhältnis zur Volatilität des jeweiligen Fonds (Divisor) gesetzt. Der Quotient ist die Sharpe-Relation. Je höher dieser Wert ausfällt, desto empfehlenswerter ist die Anlage in diesen Fonds.

Siehe Leverage-Theorie

Das Aktien- und Finanzlexikon von Aktien Prognose: ® Professor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen.