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Börsen-Lexikon

Rettungspaket

engl.: rescue package

Im Jahr 2008 in der Finanzwelt aufgekommener Begriff in der Bedeutung, dass der Staat strudelnden Banken zur Hilfe kommt. Die von den Regierungen einzelner Länder im Zuge der mit der Subprime-Krise ausgebrochenen Finanzkrise 2008 in Kraft gesetzten Rettungspakte enthielten grundsätzlich drei Instrumente, nämlich Garantieübernahmen, Rekapitalisierungen der Institute mit freiwilliger oder pflichtiger Beteiligung und Übernahme von Risikopositionen. Es setzte sich aber auch Einsicht durch, dass fallweise Rettungsaktionen allein nicht ausreichen, um gegen eine zunehmend systemische Finanzkrise vorzugehen.

Siehe Bad Bank-Modell, deutsches, Bankbasierung, Bankenrettungsgesetz, Exit-Strategie, Finanzmarktstabilisierungsanstalt, Too big to save-Grundsatz. -Vgl. Monatsbericht der EZB vom Dezember 2008, S. 81 ff. (Grundsätzliches zu Rettungspaketen in Krisenzeiten), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Dezember 2008, S. 8 f. (Eckwerte des Stabilisierungsprogramms der Bundesregierung), Monatsbericht der EZB vom März 2009, S. 84 ff. (Grundsätzliches zu den Rettungspaketen).

Das Aktien- und Finanzlexikon von Aktien Prognose: ® Professor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen.