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Börsen-Lexikon

Kathedralgeld

engl.: cathedral due

Eine regelmässige (meist jährliche) Umlage aller (katholischen) Kirchen einer Diözese an die Bischofskirche (Kathedrale; cathedral), die in einigen Ländern bis heute eingeführt ist. In Deutschland war ihr Ertrag in der Regel zur Besoldung der Geistlichen der Bischofskirche bestimmt; nur in den Schaltjahren (Jahre, deren zwei Endziffern durch vier teilbar sind, mit Ausnahme der Jahrhundertdaten) floss das Kathedralgeld (auch Cathedraticum genannt) dem Bischof unmittelbar zu.

Siehe Ablassgeld, Amtsgeld, Annaten, Anzugsgeld, Beichtgeld, Kirchgeld, Memoriengeld, Messegeld, Opfergeld, Palliengeld, Prokurationsgeld, Stolgeld

Das Aktien- und Finanzlexikon von Aktien Prognose: ® Professor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen.