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Börsen-Lexikon

Glass-Steagall-Gesetz

engl.: Glass-Steagall Act

In den USA 1933 eingeführte Vorschrift, wonach alle in den USA tätigen Banken entweder das Einlagegeschäft betreiben (commercial banks) oder aber sich dem Wertpapiergeschäft widmen (investment banks, auch broker banks genannt) dürfen. Beide Geschäftstätigkeiten zugleich zu betreiben sind einer Bank danach verboten. Zweck des Gesetzes war es, die Einlagen der Kunden bei einer Bank vor spekulativen Anlagen zu schützen. - Die Verknüpfung von Commercial Banking, Investment Banking und anderen Aktivitäten (etwa Versicherungsleistungen) ist seit 1999 unter bestimmten Bedingungen über eine Holding möglich.

Siehe Banking, begrenztes, Deregulierung, Investmentbank, Trennbanksystem, Universalbank

Das Aktien- und Finanzlexikon von Aktien Prognose: ® Professor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen.