Börsen-Lexikon
Einkaufsmanager-Umfrage
engl.: Purchasing Managers Index, PMI
Ursprünglich in den USA 1982 gestartete laufende Befragung der Chefeinkäufer hinsichtlich verschiedener Grössen (wie Auftragsbestand, Einkaufsmengen, Einkaufspreise, Lieferfristen, Warenlager), die nach einem Gewichtungsschema zu einem aussagefähigen Index zusammengefasst werden. Entsprechende Befragungen wurden dann auch in anderen Ländern übernommen und (in der Regel von Spitzenverbänden der Wirtschaft) eingeführt; sie gelten als verlässlicher Konjunkturbarometer. Von der EZB im Rahmen des Zwei-Säulen-Prinzips als Umfragen zum Einkaufsmanagerindex für das Euro-Währungsgebiet (Eurozone Purchasing Manager´s Surveys) erfasst. Vgl. Monatsbericht der EZB vom September 2008, S. 71 (Index und Teilindizes 2004 bis 2008), Monatsbericht der EZB vom November 2008, S. 61 ff. (Verlässlichkeit von Umfrageergebnissen in turbulenten Zeiten; Übersichten), Monatsbericht der EZB vom Dezember 2008, S. 9 (globaler Einkaufsmanager-Index 1999 bis 2008), Monatsbericht der EZB vom Mai 2009, S. 61 (Nutzen der Umfrage für die Beurteilung der Finanzkrise).